Und was hat es mit dem Fasten auf sich?
Bis vor einem knappen Jahr habe ich nicht nur gegessen, was mir vor die Füße gefallen ist, sondern auch wann immer ich wollte. So habe ich zum Beispiel zu Hause schnell ein Toast gegessen,
an der Arbeit, oder in der Berufsschule dann noch mein Pausenbrot, zu Hause Mittag, nachmittags Süßigkeiten oder Gebäck und spät abends vor dem Fernseher nochmal, was so imKühlschrank war.
Die Zeiten waren oft völlig willkürlich und so entstanden viele kleine (oder auch große) Mahlezeiten,
die den Heißhunger noch stärker und mich zu einem Vielfraß machten.
Wenn ich abends spät gegessen hatte, lag mir das Essen nicht nur schwer im Magen, nein ich hatte am nächsten Morgen ein solches Loch im Bauch, dass ich beim Frühstück gleich doppelt so viel verschlang.
Während meiner "Findungsphase" im letzten Jahr habe ich viel über Ernährung und eine gesunde Lebensweise gelesen.
Schnell bin ich beim so genannten Invervallfasten hängen geblieben - ein Glücksgriff:
Was ist das überhaupt?
Beim Fasten gibt es viele verschiedene Möglichkeiten.
Ich habe das 16 zu 8 Intervallfasten für mich entdeckt.
(daher kommt auch die Zahlenkombi in meinem Insta-Namen)
Bei dieser Methode isst man ganz einfach nur innerhalb von 8 Stunden am Tag. Das bedeutet, man frühstückt beispielsweise erst um 10 Uhr morgens und nimmt seine letzte Mahlzeit bis 18 Uhr am Abend zu sich.
Die 16 verbleibenden Stunden "fastet" man. Es wird also nichts mehr gegessen und im besten Fall nur noch Wasser, Tee oder Kaffe ohne Milch getrunken.
Natürlich kann man sich diese 8 Stunden legen, wie man möchte. Wer morgens besonders viel Hunger hat, greift früher zu - hört aber auch am späten Nachmittag wieder auf.
Wer gut ohne Frühstück auskommt, hat am Abend länger Zeit zu essen.
Das klingt super schwer einzuhalten?
Dachte ich auch - aber es geht tatsächlich einfacher als erwartet.
Probiert es mal eine Woche lang aus, ihr werdet sehen, der Körper gewöhnt sich super schnell um und der Magen knurrt nicht mehr.
Was bringt das meinem Körper?
Schaut man sich Studien an, werden folgende Effekte beim Intervallfasten nachgewiesen:
- Langfristige Gewichtsreduktion
- Verbesserte Blutdruck- und Blutzuckerwerte
- Gesteigerte Konzentration
- Effizientere Fettverbrennung und Muskelaufbau
- Bessere Immunabwehr
- Geringeres Krankheitsrisiko durch bessere Zellregeneration
- Prävention und Bekämpfung von Diabetes, Rheuma, Demenz und Bluthochdruck
Meine Erfahrungen und Effekte
Und das sind die Vorteile, die ich an mir selbst bemerke:
- Mein Heißhunger wird schnell reduziert und der Körper
gewöhnt sich an die festen Esszeiten - Während der 16 Stunden hat der Körper genug Zeit um sich zu
regenerieren, da er nicht mit der Nahrung beschäftigt ist.
So wird der Soffwechsel angekurbelt und man nimmt quasi
im Schlaf ab. - Ich kann mich besser konzentrieren,
bin fitter und einfach motivierter.
Glaubt es, oder nicht - die Ernährung spielt da
wirklich eine große Rolle!
In meine Tagesroutine ist das Fasten mitlerweile gut integriert. Ich trinke zu Hause ein großes Glas Wasser, an der Arbeit Kaffee und frühstücke drdort erst um 10 Uhr. Abends schaffe ich es nicht immer bis genau 18 Uhr Abend gegessen zu haben, aber 15 zu 7 ist immer noch besser als 24/7. ;)
Außerdem lässt sich das ganze prima mit low carb kombinieren und ich muss auf nichts verzichten. Wenn man es in seinen Alltag integrieren kann, ist es gar keine Diät mehr, sondern schlichtweg eine Ernährungsumstellung.